Ilustitia (deutsch: Justitia) ist die römische Göttin der Gerechtigkeit und des Rechtswesens.
Als solche wird sie auch heute noch oftmals als Wahrzeichen in der Justiz verwendet. In der Regel wird sie als Jungfrau mit verbundenen Augen oder einem Diadem dargestellt, die in einer Hand eine Waage, in der anderen das Richtschwert hält. Dies soll verdeutlichen, dass das Recht ohne Ansehen der Person (Augenbinde), nach sorgfältiger Abwägung der Sachlage (Waage) gesprochen und schließlich mit der nötigen Härte (Richtschwert) durchgesetzt wird. Der schräggestellte Balken der Waage symbolisiert den Grundsatz "In dubio pro reo" (im Zweifel für den Angeklagten).
Unbeantwortet geblieben ist dagegen bislang die Frage: "Warum ist Justitia eine Frau?"